Alles zum MAK Solar-Angebot und der staatlichen Förderung


1. Muss ich noch warten?

Sie sollten jetzt handeln. Die Technik ist ausgereift und nur noch unwesentlich verbesserungsfähig. Die Einspeisevergütung sinkt monatlich in Abhängigkeit von dem Neuzubau. Photovoltaik ist wirtschaftlich für Anlagen mit einer Leistung ab etwa 3 kWp.

2. Was beinhaltet das Angebot von MAK Solar?

MAK Solar ist ein individuelles Komplettangebot von Photovoltaikanlagen für Hausdächer. Gerne informieren wir Sie unverbindlich über das Angebot von MAK Solar. Verkauf, Installation und Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage erfolgen durch einen kompetenten Installateur. Für die Anlagen werden qualitativ hochwertige Materialien verwendet.

3. Welches sind die Vorteile von MAK Solar?

MAK Solar beinhaltet TÜV-zertifizierte Profi-Technologie in höchster Qualität, die MAK Solar auch in den eigenen Anlagen verbaut. Mit MAK Solar können Sie von langjähriger Erfahrung und fachlicher Expertise profitieren. Das gesamte Projekt wird realisiert mit kompetentem Personal, die Sie detailliert beraten und die Photovoltaikanlage planen, montieren und in Betrieb nehmen.
MAK Solar ist zudem finanziell attraktiv durch die staatlich geregelte Einspeisevergütung, ökologisch sinnvoll durch das natürliche Energiepotential der Sonne und leistet somit einen Beitrag zum Klimaschutz.

4. Wie lange ist die Lebensdauer einer Solarzelle?

Die durchschnittliche Lebensdauer von kristallinen Solarzellen wird auf über 30 Jahre geschätzt. Solarzellen liefern mit zunehmendem Alter geringfügig weniger Strom. Für Qualitätszellen geben Hersteller nach 20-25 Jahren noch eine Leistungsgarantie von circa 80% an.

5. Was sind Solarmodule?

In den Solarmodulen findet die Umwandlung von Sonnenenergie in elektrischen Strom statt. Sie vereinigen eine größere Zahl von Solarzellen, die innerhalb des Moduls miteinander verschaltet werden.

6. Wie funktioniert ein Solarmodul?

In einem Solarmodul werden die Solarzellen in Reihe zusammengeschaltet. Eine Solarzelle hat eine Spannung von 0,5 Volt und liefert einen Strom von 3 bis 7 Ampere (je nach Größe). Schaltet man die Zellen jedoch hintereinander, ergibt sich eine Modulspannung von zum Beispiel 34 Volt und der Strom von 3 bis 7 Ampere.

7. Was ist der Wirkungsgrad eines Solarmoduls?

Der Wirkungsgrad ist das Verhältnis der Strahlungsenergie der Sonne zur erzeugten Energie eines Solarmoduls. Die Sonne strahlt bei optimalen Verhältnissen 1000 Watt (1 kW) Strahlungsenergie auf 1 m² und 1 m² Modulfläche setzt hiervon circa 150 Watt in elektrische Energie um. Über 50% gehen schon durch Reflektion verloren, dazu kommen u.a. die Leiterbahnen und die Wärmeverluste. Der Wirkungsgrad eines Solarmoduls hängt zudem von der eingesetzten Modultechnologie ab. Laut Herstellerangaben beträgt der Wirkungsgrad bei polykristallinen Photovoltaik-Modulen unter Standardtestbedingungen bis zu circa 15%, bei monokristallinen Photovoltaik-Modulen sogar bis zu circa 20%.

8. Was ist ein Wechselrichter?

Er ist das Herzstück der Photovoltaikanlage und wandelt die vom Solarmodul kommende Gleichspannung in Wechselspannung um, die mit der Frequenz des öffentlichen Stromnetzes synchronisiert wird. Weiterhin besitzt der Wechselrichter Überwachungseinrichtungen zur Trennung vom Netz bei Störungen und dient als Datenlieferant für Auswertungen.

9. Wie erfolgt die Stromerzeugung und -abgabe ins Stromnetz?

Vom Hausnetz ist die Elektrik der Photovoltaikanlage komplett getrennt. Der Strom der Solarmodule (auf dem Dach) wird vom Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt. Sodann wird der Strom über eine eigene Leitung und über einen eigenen (Einspeise-)Zähler in den Keller geführt und in das öffentliche Stromnetz geleitet. Es ist auch möglich, den erzeugten Solarstrom zunächst zeitgleich selbst zu verbrauchen, bevor der Rest in das Netz eingespeist wird.

10. Was heißt 1 kWp?

kW ist die Einheit für Leistung. Das kleine p steht für das englische peak, Spitze, und bedeutet Spitzenleistung unter genormten Testbedingungen. Dadurch kann man die maximale Leistung von verschiedenen Modultypen vergleichen. 

11. Wie hoch ist die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage?

Die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage hängt von mehreren Faktoren ab wie Finanzierungsvariante (Eigen-/Fremdkapitalquote), Dachneigung, Verschattung, Einspeisevergütung, individuellen Gegebenheiten des Hauses, Steuersatz des Investors und vieles mehr.

12. Wie kommt Solar auf mein Dach? Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen?

  • Sie sind alleiniger Eigentümer und Bewohner eines Ein-, Zwei- oder Mehrfamilienhauses (ohne entgegenstehende Nutzungsverträge wie zum Beispiel Vermietung des Daches zu Werbezwecken).
  • Ihr Haus steht an einem sonnenreichen Standort und Ihr Dach wird nicht zum Beispiel durch andere Häuser verschattet.
  • Bei einem Satteldach benötigen Sie pro kW installierter Leistung eine Dachfläche von 8,5 m².
  • Bei einem Flachdach benötigen Sie pro kW installierter Leistung eine Dachfläche von 30 m². Des Weiteren ist hierbei die Aufstellung der Photovoltaikanlage statisch zu prüfen.
  • Vor Aufstellung der Photovoltaikanlge muss geprüft werden, ob in den nächsten 20 Jahren Ihr Dach saniert werden muss.
  • Vor Aufstellung der Photovoltaikanlage muss geprüft werden, ob die Errichtung der Dachanlage gemäß Bestimmungen des Denkmalschutzes, der Landesbauordnung und gegebenenfalls des Bebauungsplanes für Sie zulässig ist. Bei Bedenken hinsichtlich der Genehmigungsbedürftigkeit empfiehlt sich eine Anfrage bei den zuständigen Bauaufsichts- und Denkmalschutzbehörden.
  • Vor Auftragserteilung sollte die Anschlusszusage Ihres örtlichen Netzbetreibers vorliegen.

13. Wird zur Herstellung der Solarzellen nicht mehr Energie benötigt, als sie während ihrer Lebensdauer erzeugt?

Richtig ist, dass früher erheblich mehr energieintensiv hergestelltes Silizium zur Herstellung der Zellen eingesetzt wurde als heute. Durch die Herstellung von Solarzellen aus immer dünneren Siliziumscheiben kann man in Mitteleuropa davon ausgehen, dass heute hergestellte Solarzellen in den ersten vier Jahren mehr Strom erzeugt haben, als zu ihrer Herstellung benötigt wurde. Bei Leistungsgarantiezeiten von 20 bis 25 Jahren und einer durchschnittlich zu erwartenden Lebensdauer von über 30 Jahren kann die oben genannte Frage somit deutlich verneint werden.

14. Welche Auswirkungen hat die Installation einer Photovoltaikanlage auf meinem Dach?

Bei einem Pfannendach werden die Pfannen nicht beschädigt. Die Dachhaken werden auf den Dachsparren aufgeschraubt und schauen unter den Dachpfannen hervor. Die Photovoltaikanlage kann aufgeschraubt werden. Bei einem Flachdach werden die Gestelle zur Montage der Module auf das Dach gestellt. Die Gestelle werden mit Ballast festgeschraubt oder fixiert. In jedem Fall sollten Sie die Montage der Photovoltaikanlage einem Fachmann überlassen.

15. Kann ich die Photovoltaikanlage anstatt Dachpfannen einsetzen?

Es ist prinzipiell möglich, die Photovoltaikanlage in das Dach zu integrieren. Die Kosten sind derzeit noch höher als die Einsparung durch die eingesparte Dacheindeckung. Zudem sollten die Module hinterlüftet sein, weil bei zunehmender Temperatur der Wirkungsgrad sinkt. Die Integration in das Dach kann sich steuerlich auswirken; hierzu befragen Sie bitte Ihren Steuerberater.

16. Wie hoch sind die jährlichen Kosten?

Die Kosten einer Photovoltaikanlage bestehen aus den Zählerkosten, gegebenenfalls den Kosten für eine Versicherung der Anlage (eine Allgefahrenversicherung kostet circa 10 bis 20 Euro/kW pro Jahr) und der Wartung: eine generelle Wartung ist nicht nötig. Eine Rücklage für Ersatzteile und Reparaturen sollte jedoch gegebenenfalls berücksichtigt werden.

17. Wo sind mögliche Gewinneinbußen zu erwarten?

Photovoltaik beinhaltet hochwertige und langlebige Technik, die ihren Preis hat. Typische Anlagen erwirtschaften nach weniger als die Hälfte ihrer geschätzten Lebensdauer von 30 Jahren Überschüsse. Solche Gewinne können jedoch nur dann erreicht werden, wenn die Anlage nicht vorher zum Beispiel durch Blitzschlag zerstört wird. Vor diesen Risiken kann Sie eine entsprechende Versicherung schützen.

18. Wie werden Solarmodule entsorgt?

Unsere Modulhersteller sind Mitglied bei PV CYCLE, der europäischen Vereinigung für die freiwillige Rücknahme und das Recycling von Photovoltaik-Modulen. Weitere Informationen finden Sie unter www.pvcycle.org.

19. Ist Elektrosmog gefährlich? (Autor: Dr.-Ing. Bernd Brinkmeier)

  • Solarmodule und die Verbindungskabel zum Wechselrichter erzeugen überwiegend Gleichfelder, die schon in wenigen cm-Abstand schwächer als die natürlichen Felder sind. 
  • Wechselrichter und die Einrichtungen, die mit dem 50 Hz-Wechselrichterstromnetz in Verbindung stehen, erzeugen in ihrer Umgebung schwache Wechselfelder.
  • Die Kabel zwischen Wechselrichter und Netz verhalten sich wie die Kabel zur Großgeräten (zum Beispiel beim Elektroherd oder Waschmaschine).

Trotz vieler Fachbegriffe und schwer einzuordnender Zahlen muss sich niemand beunruhigen. Auch tagsüber, bei vollem Betrieb, ändert eine Photovoltaikanlage sehr wenig an der schon vorhandenen elektromagnetischen Belastung. Wer in dieser unserer Gesellschaft lebt, wer in einer Umgebung arbeitet, auf die er keinen Einfluss nehmen kann, wer sich in ihr bewegt, mit Auto oder Eisenbahn, kann sich den vielfältigen Einwirkungen nicht entziehen. Zur Hause besteht vielleicht eine bescheidene Möglichkeit, durch kluge Installation und den Verzicht auf überflüssige Geräte und Einrichtungen das Umfeld sauberer zu halten. Auf eine Photovoltaikanlage sollte deshalb niemand verzichten.